„In zwei bis drei Jahren“

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Gestern weilte der estnische Premier Andrus Ansip zu Besuch bei Jean-Claude Juncker.

Neben Gesprächen über die allgemeine Wirtschaftslage in der EU sowie über eine gesicherte Energieversorgung Europas für den kommenden Winter stand auch eine Diskussion über den Beitritt Estlands in den Euroraum auf der Agenda.
 

„In zwei bis drei Jahren“ sei es so weit, meinte gestern Premierminister Jean-Claude Juncker, dann könne Estland dem Euroraum beitreten.
Vorausgesetzt natürlich, das Land würde die Maastrichter Konvergenzkriterien erfüllen, doch auch hier zeigte sich Juncker „hoffnungsvoll und zuversichtlich“. Bereits ab kommendem Herbst werde Estland, laut Ansip, die Kriterien in puncto Inflationsrate erfüllen. Allein das Haushaltsdefizit mache noch Probleme. Man wolle hinsichtlich der Konvergenzkriterien keinerlei Aufweichung. Estland sei eben, so der Premier, „für eine starke Eurozone“. Deshalb laute das oberste Gebot des baltischen Staates, die Haushaltsverschuldung nicht über drei Prozent treiben zu lassen.
Juncker seinerseits sieht in Bezug auf die wirtschaftliche Lage in Europa noch „keine Zeichen von Erholung“, aber obwohl die Situation weiter schwierig bleibe, habe man „den freien Fall der Wirtschaft stoppen können“. sb