Hilfszusagen über 3,4 Milliarden Dollar

Hilfszusagen über 3,4 Milliarden Dollar
(Ahmed Jallanzo)

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Im Kampf gegen Ebola stellen die Vereinten Nationen weitere Milliarden zur Verfügung - vor allem für die am stärksten betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone.

Bei einer Geberkonferenz der Vereinten Nationen sind am Freitag neue Hilfszusagen von 3,4 Milliarden Dollar (gut drei Milliarden Euro) für die am stärksten von Ebola betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone gemacht worden. Dies teilte die Leiterin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), Helen Clark, in New York mit, wie die Vereinten Nationen in der Nacht zum Samstag berichteten. Insgesamt habe die internationale Gemeinschaft jetzt Hilfszusagen von mehr als fünf Milliarden Dollar gemacht. Damit sollen die drei westafrikanischen Länder bei der Bekämpfung der Auswirkungen der Epidemie unterstützt werden.

Deutschland beteiligt sich mit knapp 200 Millionen Euro am Aufbau eines Gesundheitssystems in den von Ebola betroffenen Ländern Westafrikas. Mit 196 Millionen Euro ist das fast die gleiche Summe, die Deutschland nach Angaben der Bundesregierung bereits im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt hatte. Zusätzlich ist die Bundesrepublik an den 450 Millionen Euro beteiligt, die von der EU-Kommission überwiesen werden, wie die Delegationen am Freitag auf einer Geberkonferenz in New York mitteilten.

Nach jüngsten Zahlen der WHO sind in Sierra Leone, Guinea und Liberia seit Ausbruch der Seuche im vergangenen Jahr etwa 27 500 Menschen erkrankt und mehr als 11 200 gestorben.

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