Harte Zeiten bei der Dexia

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Harte Zeiten für Dexia-Manager. Die Gruppe veröffentlichte am Mittwoch neue Bonus-Regeln für ihre Manager. Auch CEO Pierre Mariani muss Lohneinbussen einstecken.

Die Dexia-Finanzgruppe hat am Mittwoch bekannt gegeben, wie die Zusatzverdienste der leitenden Angestellten der Gruppe berechnet werden. Details über Beträge gab der europäische Finanzkonzern jedoch nicht. Nur dass, die variablen Gehaltsteile reduziert wurden, um „überzogene Risiken“ zu vermeiden. Auch sei ein Teil davon am Aktienkurs gebunden. Die Bonusse seien 2011 um 13 Prozent niedriger als im Vorjahr, so Dexia in einer Mitteilung. Außerdem würden sie ausbezahlt, nachdem die Bank nicht mehr auf Staatsgarantien angewiesen sei.

Die von der Konzernführung beschlossenen Regeln betreffen rund 50 leitende Angestellten. Unter ihnen auch der CEO, Pierre Mariani. Der belgischen Zeitung „De Morgen“ zufolge erhält der Mann Jahreseinkommen von einer Million Euro und bezieht zeitgleich eine jährliche Rente von 200.000 Euro. Dazu soll jetzt eine Jahresprämie von 600.000 Euro hinzukommen. Am Hungertuch wird er nicht nagen, obschon sein Einkommen im Vergleich zum Jahre 2009 drastisch zurückgeht: von 1,95 auf 1,8 Millionen Euro.

Die Dexia beschäftigt rund 35.200 Mitarbeiter, in Belgien, Luxemburg und Türkei vor allem im Schaltergeschäft und in der Vermögensverwaltung. Aktiv ist sie ebenfalls bei der Finanzierung öffentlicher Projekte.