Französische Justiz ermittelt

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Die französische Justiz hat Ermittlungen zur Veröffentlichung eines Fotos der Schauspielerin Julie Gayet zu ihrer Liebesaffäre mit Staatschef François Hollande eingeleitet.

Ermittelt werde nach einer Anzeige der Schauspielerin wegen „Verletzung der Privatsphäre“, sagte der Staatsanwalt von Nanterre bei Paris, Robert Gelli, am Dienstag. Das Boulevard-Magazin „Closer“ hatte das Foto gedruckt, auf dem Gayet in einem Auto zu sehen ist. Veröffentlicht wurde das Foto in der Ausgabe vom 17. Januar.

Eine Woche zuvor hatte „Closer“ die Liebesaffäre des Präsidenten mit der Schauspielerin enthüllt. In der Ausgabe vom 17. Januar griff das Magazin das Thema erneut auf und druckte unter anderem das Foto Gayets in einem Auto. Laut französischer Rechtsprechung gilt das Innere von Autos als privater und nicht öffentlicher Ort.

Gayet hatte „Closer“ vor ihrer Anzeige wegen des Auto-Fotos bereits wegen Verletzung ihrer Privatsphäre verklagt. Die 41-Jährige verlangt 50.000 Euro Schadenersatz sowie 4000 Euro für die Prozesskosten sowie eine juristische Veröffentlichung über eine halbe Seite auf dem Titelblatt des Klatschmagazins. Der Verhandlungstermin wurde auf den 6. März angesetzt.