Flugzeug mit 152 Insassen in Pakistan abgestürzt

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Beim Absturz eines pakistanischen Passagierflugzeugs im Landeanflug auf Islamabad sind am Mittwoch alle 152 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Der Airbus 321 der Fluggesellschaft Airblue zerschellte bei Regen in den die pakistanische Hauptstadt umgebenden Bergen.

Die Maschine mit 146 Fluggästen und sechs Besatzungsmitgliedern kam aus Karachi. Verteidigungsminister Chaudhry Ahmed Mukhtar sagte, die Regierung gehe nicht von einem Terroranschlag aus.

Die Maschine versuchte nach Angaben der Luftfahrtbehörde am Vormittag unter schwierigen Wetterbedingungen zu landen, als der Kontakt zum Tower abbrach.

Ein Augenzeuge berichtete im Fernsehen, das Flugzeug habe unruhig gewirkt, sei aus dem Gleichgewicht geraten und in der dicht bewaldeten Bergregion abgestürzt.

Den Einsatzkräften bot sich am Absturzort in schwer zugänglichem Gelände ein Bild der Verwüstung. Auf Luftaufnahmen im Fernsehen waren Feuer und Rauch sowie verbogene Metalltrümmer zu sehen.

Die Bedingungen für die Einsatzkräfte seien schwierig, sagte ein Mitarbeiter des Roten Halbmonds am Absturzort, Dawar Adnan. Er sehe nur Leichenteile. „Das ist eine schreckliche Szenerie.“ Auch die Streitkräfte entsandten Soldaten und Hubschrauber zur Unterstützung. Der Leiter der für Notfälle zuständigen Behörde in Islamabad, Imtiaz Elahi, sagte, die Lage sei herzzerreißend. „Es gibt keine Überlebenden.“

(apn)