Feuerwehrleute für mutmaßliche ETA-Mitglieder gehalten

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Fünf spanische Feuerwehrmänner sind bei ihrem Frankreich-Urlaub irrtümlich ins Visier der Terrorfahnder geraten.

Bei der Suche nach den mutmaßlichen Mitgliedern der baskischen Separatistenorganisation ETA, die nahe Paris einen Polizisten erschossen haben sollen, sei den Ermittlern eine Panne unterlaufen, bestätigte ein Gericht in der französischen Hauptstadt am Samstag. Nach einer Anhörung seien alle Anschuldigungen gegen die Feuerwehrleute fallengelassen worden.

Am Dienstagabend war ein 52-jähriger Polizist im Pariser Vorort Dammarie-les-Lys erschossen worden, als er bei einer Verkehrskontrolle die Insassen eines Autos überprüfte. Nach den tödlichen Schüssen berichtete ein pensionierter Polizist den Sicherheitsbehörden von einer Gruppe spanischsprechender Männer, denen er am Vortag in einem Supermarkt begegnet war.

Die Polizei veröffentlichte daraufhin Bilder, die von der Sicherheitskamera des Supermarktes aufgezeichnet wurden und die Männer beim Einkauf zeigen. Dabei handelt es sich um die spanischen Feuerwehrmänner, die in Frankreich Urlaub machten. Reuters