„Europäische Zukunft ist prioritär“

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Die Annäherung an die EU ist für die Ukraine prioritär. Die engen Bindungen an Rußland sieht der ukrainische Außenminister allerdings nicht als Widerspruch, sondern als Komplementarität.

Der ukrainische Außenminister Konstantin Grischtschenko zeigt sich im Tageblatt-Interview optimistisch, daß die Verhandlungen über eine Freihandelszone mit der EU noch vor Ende dieses Jahres abgeschlossen werden können. Gleichzeitig denkt die Ukraine aber auch über eine Beteiligung an der Zollunion Rußland-Weißrußland-Kasachstan nach. Die guten Beziehungen mit Moskau helfen, die ukrainische Wirtschaft anzukurbeln und in diesem Sinne seien sie Teil der Bemühungen der Regierung in Kiew, um zum EU-Mitgliedsstaat zu werden, meint Grischtschenko.

Die Ukraine plädiert ebenfalls für eine Visa-Erleichterung. Ein Migrations-Risiko für die Europäische Union schließt Grischtschenko dabei jedoch kategorisch aus. Der Außenminister wehrt sich außerdem gegen Vorwürfe, die Ukraine respektiere die Pressefreiheit nicht ausreichend und äußert sich vorsichtig kritisch gegenüber dem internationalen Libyen-Einsatz.

Das gesamte Interview ist am Donnerstag in der Printausgabe des Tageblatts nachzulesen.