/ EU setzt auf 5G-Know-How aus Südkorea
Die EU werde bei der Entwicklung des neuen Standards 5G mit dem asiatischen Land kooperieren, teilte die zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes am Montag mit. Dafür hätten sich Unternehmen wie Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent und Orange mit ihrer gemeinsamen 5G-Allianz mit der vergleichbaren Organisation in Südkorea zusammengetan. Das Land verfügt über eines der schnellsten Breitbandnetze und beheimatet mit Samsung den größten Smartphonehersteller weltweit. Europa war in den 90er Jahren führend im Mobilfunk, hinkt bei den modernen Netzen aber hinter Asien und den USA hinterher.
Die EU und Südkorea haben sich Kroes zufolge auf einen Zeitplan geeinigt, der den neuen Mobilfunkstandard 5G bis Ende 2015 an den Start bringen soll. Mit den neuen Verbindungen soll der immer weiter wachsende mobile Internet-Verkehr besser bewältigt werden. Nach Schätzungen der EU kann ein hochwertiger Film dann binnen sechs Sekunden statt bisher mit 4G in rund sechs Minuten heruntergeladen werden. Unternehmen der Branche haben wiederholt eine Verbesserung der Mobilfunkinfrastruktur gefordert, weil unzureichende Netze das Wachstum des Industriezweigs bremsten.
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