/ EU hält Schutz von Kindern im Internet für unzureichend
Mit den Ergebnissen zeigte sich Medienkommissarin Viviane Reding unzufrieden, weil demnach weniger als die Hälfte der Unternehmen ausreichend auf die Privatsphäre achteten und nur ein Drittel auf Beschwerden reagierte.
Nach Angaben der EU verpflichteten sich im vergangenen Jahr 20 Online-Unternehmen zur Umsetzung der „Safer Social Networking Principles“, den Sicherheitsprinzipien in sozialen Netzwerken. Untersucht worden seien die 25 von diesen Firmen betriebenen Internetportale, unter anderem Facebook, Myspace, StudiVZ, Youtube und Flickr.
Laut der Untersuchung gibt die Hälfte der Teenager in Europa persönliche Informationen im Internet preis. Diese bleiben oft für immer online und können von jedem eingesehen werden. Nur 40 Prozent der untersuchten Anbieter sozialer Netzwerke machen demnach persönliche Daten Minderjähriger standardmäßig nur für deren Freunde einsehbar.
Nur ein Drittel der Unternehmen reagiere auf Nutzermeldungen, in denen um Hilfe gebeten werde. Die Hälfte der bewerteten Websites ermögliche es Suchmaschinen, persönliche Profile Minderjähriger zu finden. Der „Safer Internet Day“ geht auf eine Initiative der EU zurück. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Think B4 U post“ (in etwa: „Erst denken, dann veröffentlichen“). Damit soll den Nutzern verdeutlicht werden, welchen Gefahren sie sich aussetzen, wenn sie im Internet private Informationen preisgeben.
- Tageblatt Gewinnspiel vom 24.09.10: « Die Welt von Milch und Käse » mit Poster - 29. September 2010.
- Tageblatt Gewinnspiel vom 28.09.10: « Seife, Duft & Badeschaum » - 27. September 2010.
- Frau wurde leicht verletzt - 26. September 2010.