/ EU gewährt Griechenland falls notwendig Finanzhilfe

Vielmehr habe der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou zusätzliche Anstrengungen vorgestellt, um aus eigener Kraft den Staatsbankrott abzuwenden.
Die Mitglieder der Euro-Zone würden aber „falls notwendig entschlossene und abgestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Stabilität in dem gesamten Währungsraum sicherzustellen“, erklärte Van Rompuy weiter.
Zunächst werde die Umsetzung des griechischen Sanierungsprogramms streng kontrolliert, unter Aufsicht von Experten des Internationalen Währungsfonds. Im März solle eine erste Bestandsaufnahme über die Fortschritte Griechenlands gemacht werden.
Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou am Donnerstag zusätzliche Anstrengungen zur Haushaltssanierung vorgestellt. Diese „ambitiösen und glaubwürdigen“ Maßnahmen hätten die volle Unterstützung der 26 übrigen Staats- und Regierungschefs und der Kommission, sagte der EU-Präsident.
Papandreou hatte am Vortag betont, er werde „alles Notwendige“ tun, um die Neuverschuldung von derzeit knapp 13 Prozent des BIP abzubauen und den Haushalt zu sanieren.
Allerdings regt sich bereits gegen seine bisherigen Ankündigungen, etwa ein Anheben des Renteneintrittsalters von 61 auf 63 Jahre, massiver Widerstand. Ein landesweiter Streik hatte den öffentlichen Dienst am Mittwoch weitgehend lahmgelegt.
(apn)
Siehe auch:
Die EU will Wirtschaftswachstum ankurbeln
EU-Parlament lehnt Swift-Abkommen mit den USA ab
- Blau durch den Sonntag - 18. September 2017.
- 38-jähriger Vermisster aus Schieren ist tot - 4. August 2017.
- Polizei fasst Einbrecher und Komplizin - 3. August 2017.