Einigung bei Artenschutzkonferenz in Japan

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Die UN-Artenschutzkonferenz hat sich auf ein internationales Abkommen zum Schutz gefährdeter Pflanzen und Tiere geeinigt.

Nach einem zähen, zweiwöchigen Verhandlungsmarathon beschlossen die Delegierten am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) unter anderem, die Schutzgebiete an Land bis zum Jahr 2020 auf 17 Prozent zu vergrößern.

Zudem sollen künftig zehn Prozent der Meeresfläche geschützt sein. Auch einigte man sich auf einen verbindlichen Vertrag gegen Biopiraterie, das sogenannte ABS-Protokoll. Industrie- und Entwicklungsländer einigten sich auf ein System zur Verteilung der Profite aus genetischen Ressourcen.

Greenpeace begrüßte den Durchbruch. Zwischenzeitlich habe es nach einem Scheitern der Verhandlungen ausgesehen, sagte Nathalie Rey, eine Beraterin der Umweltschutzorganisation im Bereich Meerespolitik. „Ich hätte gern etwas ehrgeizigere Ziele gesehen“, sagte sie. Doch eine Einigung sei besser als nichts.

Bei der Konferenz mit Delegationen aus mehr als 190 Ländern wurden globale Ziele zur Eindämmung des Artensterbens bis zum Jahr 2020 festgelegt.

dapd