/ Das Ende der Austerität
Das Budget zeige, „dass ein besseres Leben in Portugal möglich ist“, sagte der sozialistische Ministerpräsident Antonio Costa. Für die Opposition kritisierte der ehemalige Regierungschef Pedro Passos Coelho, der Etat sei ein „vergiftetes Geschenk“, das Land werde anfälliger für Krisen. Costa betonte, der Haushalt entspreche trotz der Abkehr von der strikten Sparpolitik den internationalen Verpflichtungen Portugals.
Löhne sollen wieder steigen
Den Plänen zufolge sollen Einschnitte bei Löhnen zurückgenommen und Lohnsteuern gesenkt werden. Steuern auf Benzin und Tabak sollen hingegen steigen. Die Nettoneuverschuldung soll von 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent des BIP im laufenden Jahr sinken. Portugal hatte im Jahr 2011 Finanzhilfen der Euroländer, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds in Anspruch genommen, um eine Staatspleite abzuwenden. Im Gegenzug musste das Land eine Reihe von Reformen und Sparmaßnahmen umsetzen. Costa hatte nach seinem Amtsantritts Ende November eine Abkehr von der strikten Sparpolitik seines Vorgängers Passos Coelho versprochen. cfm/cp AFP 232142 FEB 16
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