Allein in diesem Jahr sollten in der Hauptstadt Peking 2500 Firmen geschlossen werden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag. Weitere Unternehmen dürften 2017 folgen.
Betroffen seien vor allem kleine Schadstoffquellen wie Restaurants, Hotels oder Werkstätten, hieß es unter Berufung auf einen nicht genannten Regierungsvertreter. Diese Firmen stößen immer mehr Schadstoffe aus. Das mache die Erfolge zunichte, die durch die rückläufige Zahl von Großbetrieben erreicht worden sei.
Jährlich kommt es wegen der starken Luftverschmutzung zu Tausenden Protestaktionen. In Peking wurde im vergangenen Monat die höchste Smog-Warnstufe ausgerufen, bei der einige Firmen die Produktion einstellen müssen, Schulen schließen und der Verkehr stark eingeschränkt wird.
Christian Muller (geb. 1974) ist Wirtschaftsjournalist beim Tageblatt. Sein Studium der Volkswirtschaften an der London School of Economics hat er mit einem MSc abgeschlossen. Nach einer ersten Arbeitsstelle im Bereich des Investmentbanking in Luxemburg sammelte er weitere Berufserfahrungen beim Statec sowie beim „Service information et presse (ministère d’Etat)“. Seit über 15 Jahren berichtet er im Tageblatt über die unterschiedlichsten Aspekte rund um die Luxemburger Wirtschaft: von Wirtschaftsmissionen in den Golfstaaten über Mikrofinanz als Entwicklungshilfe bis hin zum Luxemburger Sektor der Meeresschiffsfahrt. Auch die Entwicklung der Staatsfinanzen nimmt er unter die Lupe. Für seine Berichterstattung über die staatlichen Garantien für die Dexia-Gruppe wurde er 2014 mit dem Citi Journalistic Excellence Award geehrt. Kontakt: Tel.: +352 54 71 31-631, E-Mail: cmuller@tageblatt.lu