„Charlie Hebdo“ wird zum Besteller

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(AFP)

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Nicht nur in Frankreich ist die Nachfrage nach der neuen Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" weiterhin ungebrochen.

In Frankreich waren am frühen Samstag wieder Exemplare des ersten Hefts nach den Terroranschlägen von Paris zu haben. Seit dem Erscheinungstag am Mittwoch war das Satiremagazin jeweils in kürzester Zeit vergriffen. In Luxemburg gab es am Freitag erste Exemplare, die rasch verkauft wurden. Eine Stapel Magazine wurde sogar vor dem Kiosk geklaut.

In Deutschland gab es am Samstag erste Exemplare. Der Verkaufsstart für das neue „Charlie-Hebdo“-Heft löst auch in Deutschland einen Massenansturm aus. Die Proteste in der arabischen Welt lassen die Käufer kalt.

In Belgien werden am Montag zusätzliche 15.000 Exemplare für den Verkauf geliefert werden, berichtet „Le Soir.be“ am Samstag. 30.000 Hefte wurden am Freitag in wenigen Minuten ausverkauft.

Fünf-Millionen-Auflage

Vor den Anschlägen von Paris wurden 60 000 „Charlie Hebdo“-Hefte gedruckt. Jetzt erscheint das Magazin mit einer Auflage von fünf Millionen Exemplaren.

Die französische Polizei fahndet weiter nach möglichen Unterstützern der drei islamistischen Terroristen. Zuletzt waren im Zusammenhang mit der Terrorwelle weitere zwölf Menschen festgenommen worden. Die Verdächtigen sollen wegen möglicher Verbindungen zu den Attentätern vernommen werden.