Anders als vor einem Jahr, als Bundesbankpräsident Axel Weber wegen eines Interviews schon einmal den Vorstand vom Rauswurf Sarrazins überzeugen wollte, aber scheiterte, sollen jetzt alle vier Vorstandsmitglieder hinter dem Präsidenten stehen, wie die „Berliner Zeitung“ unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person berichtet.
Es gehe nur noch um das Wie des Rauswurfs, nicht mehr um das Ob, schreibt das Blatt. Da Sarrazin auf jeden Fall gegen seine Abberufung gerichtlich vorgehen werde, suche die Bundesbank nun nach einem Weg, der ihm möglichst wenig juristische Erfolgschancen lasse.
Offiziell hatte die Bundesbank am Mittwoch nur mitgeteilt, dass die Entscheidung aufgeschoben sei. Eine Bundesbank-Sprecherin wollte sich zu dem Artikel nicht äußern.
DJ
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