Bulgarien drängt auf Schengen – Beitritt

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Mit der Aufnahme Bulgariens und Rumäniens setze die Europäische Union ein "klares Signal gegen "Terrorismus und illegale Migration", heißt es am Donnerstag in Sofia.

Die bulgarische Regierung wirbt für den Beitritt Bulgariens und Rumäniens (Link) zum Schengen-Raum ohne Grenzkontrollen. Dies werde „ein klares Signal zur Einheit der EU im Kampf gegen Terrorismus und illegale Migration sein“, sagte der bulgarische Ministerpräsident Boiko Borissow bei einem Treffen mit der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini am Donnerstag in Sofia.

Die ursprünglich schon für 2011 geplante Schengen-Aufnahme beider Staaten war wegen ausufernder Korruption auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Der letzte EU-Bericht war für Rumänien allerdings deutlich positiver ausgefallen als für Bulgarien.

Bulgarien ist vorbereitet

Sofia sieht sich dennoch vorbereitet für den Schengen-Beitritt: „Bei steigendem Zustrom von Flüchtlingen beweisen wir, dass wir die EU-Außengrenze zuverlässig bewachen“, sagte Borissow nach Angaben der Regierung. Bulgarien gehöre zu den Staaten, die vom Migrationsdruck am stärksten betroffen seien. „Die Außen- und Sicherheitspolitik der EU sollten übereinstimmen“, forderte Borissow.

Das ärmste EU-Land Bulgarien baut nun einen etwa 30 Kilometer langen Zaun an der Grenze zur Türkei aus (Link). Die Einrichtung aus Stacheldraht an dieser grünen Grenze – die auch eine EU-Außengrenze ist – soll illegale Migranten stoppen.

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