/ Bombenanschlag auf PKW des US-Konsulats
Die mit Al-Kaida verbundene Organisation bekannte sich zu dem Anschlag, den sie als Racheakt für die Tötung des Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden bezeichnete. Zwei US-Bürger wurden Behördenangaben zufolge leicht verletzt. Ein pakistanischer Passant kam demnach ums Leben und mindestens zehn weitere Personen wurden verletzt.
Taliban-Sprecher Ahsanullah Ahsan kündigte per Telefon weitere tödliche Anschläge auf Amerikaner und Nato an. „Wir hatten davor gewarnt, dass wir den Märtyrertod von Osama rächen werden“, sagte er. Die Amerikaner seien auf dem Weg von ihren Wohnungen in das streng abgesicherte Konsulat gewesen, als die Bombe detonierte, sagte der Sprecher der US-Botschaft Alberto Rodriguez. Die Insassen des getroffenen Autos seien im zweiten Wagen schnell vom Tatort weggebracht worden. Eine möglicherweise gebrochene Hand sei die schwerste Verletzung, sagte Rodriguez.
Der Botschaftssprecher gab nicht bekannt, welche Positionen die angegriffenen Amerikaner innehatten. In dem Konsulat sind neben Diplomaten auch private Sicherheitsfirmen untergebracht. Außerdem gilt es als Stützpunkt des US-Auslandsgeheimdiensts CIA. Sowohl das Konsulat als auch die dortigen Diplomaten waren in der Vergangenheit bereits Ziele von Anschlägen. Peshawar liegt an der Grenze zu den Stammesgebieten, die als Rückzugsgebiete der Taliban und Al-Kaida gelten.
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