Belgien: Zwei Tote bei Kollision mit Zug

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Ein erneuter Zwischenfall bei der belgischen Bahn hat für zwei Todesopfer bei Sint-Truiden gesorgt. Viele Lokomotivführer protestieren am Montag gegen die Sicherheitslage auf dem Schienennetz.

Trotz eines Rotlichts war am Sonntagmittag ein Autofahrer über die Gleise in der Nähe von Sint-Truiden gefahren. Dabei wurde das Fahrzeug von einem Zug erfasst und überrollt. Die beiden Insassen hatten keine Chance.

Nach dem Unglück musste der Zugverkehr zwischen Landen und Hasselt vorübergehend eingestellt werden.

Unterdessen haben einige Lokfahrer einen Bummelstreik für Montag angekündigt. Sie protestieren gegen die  Sicherheitslage im belgischen Schienennetz. Sie wollen mit ihren Loks 30 Stundenkilometer langsamer fahren, melden belgische Medien.

Am Sonntag hatten Experten der Staatsanwaltschaft und des Schienenbetreibers Infrabel die Signalanlage in Buizingen kontrolliert. Dort hatte letzte Woche ein weiterer Lokführer ein Haltesignal überfahren. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Vor einem Monat waren auf der gleichen Strecke 18 Menschen bei einer Kollision zwischen zwei Personenzügen getötet worden.
fo