Argentiniens Präsidentin hat Hirnblutung

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Bei Cristina Fernández de Kirchner, der Präsidentin Argentiniens, wurde bei einer Routinekontrolle eine Hirnblutung festgestellt. Mitten im Wahlkampf wird sie damit zu einer Pause gezwungen.

Bei einer Routineuntersuchung haben Ärzte bei der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner eine Hirnblutung festgestellt. Die Mediziner verordneten der Staatschefin einen Monat Ruhe, wie Regierungssprecher Alfredo Scoccimarro am Samstagabend (Ortszeit) mitteilte.

Bei Kirchners Erkrankung handelt es sich demnach um ein sogenanntes chronisches Subduralhämatom. Die Präsidentin hatte Mitte August ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Danach sei bei der 60-Jährigen eine Computertomographie des Gehirns durchgeführt worden, bei der keine Schäden festgestellt wurden, sagte Regierungssprecher Scoccimarro.

Die nun verordnete Ruhephase erwischt Kirchner mitten im Wahlkampf. Am 27. Oktober finden in Argentinien Parlamentswahlen statt. Fernandez ist seit 2007 im Amt. Im vergangenen Jahr hatte sie sich nach einer Krebsdiagnose die Schilddrüse entfernen lassen. In späteren Tests erwies sich die Diagnose allerdings als unzutreffend. Die nächste Präsidentenwahl ist 2015.