Amerikaner ziehen aus dem Irak ab

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Die USA ziehen ihre Truppen zum Jahresende vollständig aus dem Irak ab. Das hat US-Präsident Obama am Freitagabend angekündigt.

Die USA ziehen ihre Truppen zum Jahresende vollständig aus dem Irak ab. Der Krieg sei damit nach fast neun Jahren beendet, sagte US-Präsident Barack Obama am Freitag in Washington. Dieser Schritt erfolge im vollen Einverständnis mit der irakischen Regierung. Er habe darüber heute mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki gesprochen.

Damit ist die Idee vom Tisch, auch nach dem offiziellen Abzugstermin noch US-Militärangehörige etwa als Trainer für irakische Sicherheitskräfte in dem Land zu belassen. Laut Medienberichten hatte sich Bagdad geweigert, den amerikanischen Soldaten dafür weiter Immunität zu gewähren.

Der Krieg hatte im März 2003 begonnen. Im vergangenen Juli hatten die USA schon ihre Kampftruppen abgezogen, aber rund 50 000 als Ausbilder und zur Unterstützung der Iraker zurückgelassen. Nach einem Abkommen beider Länder mussten die Amerikaner bis Ende 2011 auch diese restlichen Soldaten abziehen. Bis zuletzt liefen aber in der irakischen Regierung Beratungen darüber, ob sie das auslaufende Mandat für die US-Truppen im Land verlängern soll.