Zwar seien die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern mit der Wirtschaftskrise etwas abgeflacht, doch würden sie sich wieder besser entwickeln.
Beide Länder seien sich darin einig, dass die Wirtschaftslage in Europa und der Welt von einem deutlichen Aufschwung gekennzeichnet sei. Das Wachstum in Europa sei jedoch wegen der Entwicklungen in den USA mit Risiken behaftet, so Juncker weiter.
Die Reformen für die Finanzmärkte waren ein weiteres Thema. Sowohl die Schweiz als auch Luxemburg würden sich hier zwar nicht gegen eine Regulierung sträuben, sie wehrten sich jedoch gegen Tendenzen einer Überregulierung, erklärte der luxemburgische Premierminister.
Zudem habe die Schweiz nicht vor, in Sachen Bankenbesteuerung oder anderer Abgaben durch die Finanzmärkte einseitig vorzugehen. Schließlich wurden auch die Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union angesprochen. Hier soll aufgrund einer Unmenge von bilateralen Abkommen zwischen beiden Partnern demnächst „administrative Ordnung“ geschaffen werden, so Juncker.
An dem offiziellen Besuch waren auf luxemburgischer Seite auch Finanzminister Luc Frieden und Wirtschaftsminister Jeannot Krecké beteiligt, der mit der Schweizer Energiebehörde zusammenkam.
gk
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können