Ab ins All, Donald

Ab ins All, Donald
(Reuters/Randall Hill)

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Da hatte sich der republikanische Präsidentschaftskandidat wohl mit dem Falschen angelegt. Donald Trump griff Amazongründer Jeff Bezos auf Twitter an. Doch Bezos schoss zurück.

Am Montagabend ging es mit einem Tweet des republikanischen Präsidentschaftskandidaten los. Donald Trump attackierte die Firma Amazon und dessen Gründer Jeff Bezos über Twitter an. „Würde Amazon faire Steuern zahlen müssen, würde die Aktie einbrechen und die Firma wie eine Papiertüte zerfallen. Nur der „Washington Post“-Betrug rettet sie“.

Der Amazonbesitzer antwortete prompt und fand eine radikale Lösung für sein Trump-Problem. „Ich habe dir einen Sitz in der „Blue Origin“-Rakete reserviert“, so Bezos und fügte den Hashtag #SendDonaldtospace hinzu.

Blue Origin ist Bezos neuestes Projekt. Die Tochterfirma von Amazon stellt Technologien für die Weltraumfahrt her und baut an einer Rakete für den Weltraumtourismus.

Innerhalb weniger Stunden wurde der Hashtag von zahlreichen Nutzern aufgegriffen und wurde einer der beliebtesten Schlagwörtern auf Twitter. Einige machten sich einen Spaß daraus, passende Illustrationen zu der Twitter-Antwort zu basteln. Beispielsweise Donald Trump an einer Rakete angekettet.

Der kontroverse republikanische Kandidat steht in letzter Zeit immer öfters in der Kritik. Vor zwei Wochen hatte er sich über die Behinderung eines Journalisten der New York Times lustig gemacht. Nach dem Terror-Anschlag in San Bernardino, bei dem 14 Menschen starben, hatte er angekündigt alle Muslimen in den USA registrieren zu wollen.

Mehr zu Donald Trumps Eskapaden in der Mittwochausgabe des Tageblatts und im E-Paper.