Aus dem „Irgäertchen“ wird ein Turbo-Kreisel

Aus dem „Irgäertchen“ wird ein Turbo-Kreisel
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Seit einiger Zeit kommt es beim Kreisverkehr "Irrgarten" ständig zu Staus. Dies soll sich nun bald ändern, denn ein Turbo-Kreisel wie auf Kirchberg ist in Planung.

Die Verkehrssituation in und um den Kreisverkehr Robert Schaffner, auch als „Irgäertchen“ bekannt, wird für viele Autofahrer unerträglich. Immer häufiger kommt es zu Staus aus der Stadt heraus sowie zu Rückstaus bis auf die Autobahn A1. Vor allem betroffen vom Verkehrschaos ist der Tunnel Cents.

Nun soll damit Schluss sein. Der „Irgäertchen“ soll kein Irrgarten mehr sein. Der Minister für Nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur François Bausch („déi gréng“) bestätigt, dass man vorhabe, den Kreisverkehr in einen Turbo-Kreisel umzuwandeln, so wie das bereits auf Krichberg umgesetzt wurde.

Bau ab Mitte 2017

Die Ausschreibung für das Bauprojekt könnte Ende 2016 vorgestellt werden. Man warte noch auf die Genehmigung der Umweltverwaltung. Somit könnte der Bau ab Mitte 2017 beginnen. Die Dauer für die Umsetzung des Projekts schätze man auf 15 Monate, sagt Bausch.

Die Ausfahrten und Einfahrten in den Kreisverkehr sollen erweitert werden, erläutert Bausch. So könnten Autofahrer sich bereits gleich bei Einfahrt in den Kreisverkehr in die richtige Spur einreihen. Außerdem soll der „Irrgarten“ mit Ampeln versehen werden, die dafür sorgen sollen, dass der Verkehr fließt.

Mehr Sicherheit auf der A1

„Dieser Straßenausbau soll auch die Sicherheit für die Autobahn A1 berücksichtigen, bei den Ausfahrten sollen die Rückstaus bis auf die Fahrbahn, wie dies der Fall im Tunnel Cents ist, verhindert werden“, so Bausch.

Dieses Bauprojekt überschreite jedoch das geplante Ausmaß. Für den Ausbau müssen Bausch zufolge 10.000 Quadratmeter befahrbare Fläche hinzugefügt werden. Somit sei es unvermeidbar, dass bestimmte Wassernetze der Stadt Luxemburg und des „Syndicat des eaux“ Sebes umgeleitet werden müssen, so Bausch weiter.