Auf Standortsuche für Flüchtlinge

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(Onassimbeni)

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In Steinfort soll eigentlich ein Flüchtlingsheim entstehen. Eine Bürgerinitiative wehrt sich mit allen Mitteln. Nach einem gerichtlichen Baustopp will die Regierung jetzt nach Alternativen suchen.

In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz äußerten sich Minister François Bausch und Staatssekretär Camille Gira zum Urteil über den Baustopp des Flüchtlingsheims in Steinfort.

Die Regierung wird gegen die Entscheidung des Gerichts in Appell gehen, vor allem wegen der Konsequenzen des Urteils auf sämtliche Bauvorgehen des Landes. „Wir gehen nicht in Appell wegen des Flüchtlingsheims, sondern wegen der allgemeinen Konsequenzen“, betonte Gira.

Bürgerinitiative wehrt sich

Minister François Bausch erklärte die weiteren Schritte: „Die Regierung geht, wenn die Möglichkeit besteht, auf den Vorschlag der Gemeinde ein, eine Inventur von anderen Einrichtungen in der Kommune anzufertigen und dort Flüchtlinge unterzubringen. Es kommt aber durch das Urteil zu einer längeren Verzögerung beim Bau des Flüchtlingsheims.“

In Steinfort soll ein Erstaufnahmezentrum für 300 Menschen entstehen. Seit mehr als einem Jahr wird an dem Projekt rumgefeilt. Die Steinforter Bürgerinitiative „Kee Containerduerf am Duerf“ wehrt sich bislang mit Erfolg gegen den Bau der Einrichtung.

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