Auf stabilen Beinen

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(Tania Feller)

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Im Gegensatz zum Pflegedienst "Hëllef Doheem" steht "Help" finanziell gut dar. Die Einrichtung spricht von einem soliden finanziellen Polster.

Während beim Pflegedienst „Hëllef doheem“ mehrere Dutzend Menschen um ihre Jobs fürchten, präsentiert Mitbewerber „Help“ am Donnerstag die Jahreszahlen von 2014. Dem Unternehmen geht es gut. 2014 machte „Help“ einen Umsatz von 57 Millionen Euro. Auf der Defizitseite stehen 75.000 Euro. „Help“ hat ein solides finanzielles Polster in Höhe von 10 Millionen Euro (Reserve).

Der Pflegedienstnetz „Help“ wird getragen durch das Rote Kreuz Luxemburg, Muselheem asbl., Centre Hospitalier Emyle Meyrisch, Syrdal Heem asbl., Doheem versuergt – Pflegedienstsparte beim Roten Kreuz, das Interkommunale Krankenhaus in Steinfort und dem Uelzechtdall asbl.

Beim zweitgrößten Pflegedienstanbieter in Luxemburg wurde das gleiche Informatiksystem wie bei „Hëllef Doheem“ für 3,2 Millionen Euro eingerichtet. Allerdings bereiteten diese Ausgaben „Help“ keinerlei finanzielle Probleme (Link), betonte Paul Bach, Präsident des Unternehmens.

Steigender Bedarf

Insgesamt 12.718 Kunden wurden betreut, 848.000 Pflegestunden geleistet, heißt es am Donnerstag. Glaubt man dem vorgelegten Bericht, sollten diese Zahlen künftig weiter steigen. „Wir stellen fest, dass in den vergangenen Jahren, der Bedarf an Pflege, finanziert durch die Pflegeversicherung, steigt“, berichtet „Help“.

Insgesamt 593.000 Mal kümmerte sich eine Krankenschwester um die Patienten. Dies ist ein Rückgang um 6 Prozent gegenüber 2013. Grund dafür könnte das Aufkommen neuer Pflegedienste, welche die Patienten zuhause im Zentrum und im Süden Luxemburgs betreuen, vermutet „Help“.

Der Pflegedienst wurde 1998 gegründet. Neun Tagespflegezentren gehören zum Unternehmen. Hier werden ältere Menschen ambulant betreut. In den 4 „Club Senior“ für Menschen ab 50 Jahren, die noch aktiv sind, nahmen 4.443 Teilnehmer an Sport-, Kultur- und Kunstaktivitäten teil.

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