Auf die Schnapszahl

Auf die Schnapszahl
(dpa)

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Es ist das letzte echte Schnapsdatum in diesem Jahrhundert: Heute geht es voll auf die Zwölf. Dass die 12 mehr ist als nur zwei Ziffern, zeigen unsere 12 guten Gründe.

In Deutschland stürmen am 12.12.12. wieder unzählige Heiratswillige die Standesämter. Unsere Nachbarn sind geradezu verrückt nach der Schnapszahl. Seit Monaten sind zahlreiche Ämter ausgebucht. Auf den Websites werden Paare gebeten, nicht anzurufen, denn freie Termine gibt es keine mehr. Wer sich die ewige Treue schwören will, muss das am 11. oder am 13. tun. Oder an irgendeinem anderen Tag.

Das letzte Schnapsdatum in diesem Jahrzehnt ist heissbegehrt. Aber warum eigentlich? Der Grund ist laut einer Umfrage nicht mal ein romantischer, sondern ein rationaler: Eine Vermittlungsagentur will herausgefunden haben, dass sich Brautpaare ein Schnapsdatum als Hochzeitstag einfach besser merken können. Entgegen dem gängigen Klischee vor allem die Damen: 34 Prozent würden vorwiegend deshalb am 12.12. heiraten, weil sie sich das Datum einprägen können. Bei den Männern sind es 29 Prozent.

Ziemlich desillusionierend das Ganze – aber der 12 wird auch unrecht getan, wenn man sie als profane Eselsbrücke für einen Jahrestag missbraucht. Denn von der Medizin über Mathematik und Kultur spielt diese Zahl eine bedeutende Rolle in unserem täglichen Leben. Was es genau mit der 12 auf sich hat, erfahren Sie in der Bildstrecke.