Auch die Polizei ist bereit für Silvester

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(Ifinzi)

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In erhöhter Alarmbereitschaft, aber weit entfernt von Panik. Luxemburgs Polizei hat ihren Einsatzplan für die Silvesternacht längst aufgestellt. Der bedeutet vor allem eines: viel, viel Arbeit für die Beamten.

„Dieses Jahr werden noch weniger Polizisten privat feiern als im vergangenen Jahr.“ Mit diesem Satz bringt die Pressesprecherin der Polizei die Silvesternacht 2016/2017 aus Sicht der Luxemburger Gesetzeshüter auf den Punkt.

Die Polizei wird massiv unterwegs sein in der Nacht zum Jahreswechsel. Man ist also in erhöhter Alarmbereitschaft. Von übertriebener Panikmache aber sehr weit entfernt. „Die allgemeine Sicherheitslage für Luxemburg hat sich nicht verändert“, sagt die Polizistin, „demnach bleibt auch das Sicherheitsniveau gleich“.

Mehr Polizisten im Einsatz

Klar ist aber, dass dieses Jahr noch mehr Polizisten im Einsatz sein werden als in den Jahren zuvor. In Uniform sowie in zivil. Wo sie besonders genau hinschauen werden, will die Polizei nicht verraten. „In einer nationalen Analyse erheben wir die verschiedenen Brennpunkte, an denen eine größere Präsenz gebraucht werden könnte“, heißt es von der Polizei. Was diese Brennpunkte sind, dazu will man allerdings nicht zu sehr ins Detail gehen. „Damit würden wir ja unsere Strategie verraten“, heißt es.

Grob umrissen sind diese polizeilichen Brennpunkte die Orte, an denen zu Silvester besonders viele Feiernde erwartet werden. Dazu gehören demnach der Bahnhof in Luxemburg-Stadt als Dreh- und Angelpunkt, aber auch Amüsiermeilen wie etwa die Rives de Clausen oder natürlich der „Knuedler“.

Ein paar Sicherheitstipps

Wie gesagt, für die Polizei gibt es keinen Grund zur Panikmache, ein paar gut gemeinte Sicherheitstipps liegen ihr trotzdem am Herzen. Die Leute sollen ja schließlich unbeschwert feiern können. Deswegen sollen „alle Präventivmaßnahmen, die sonst gelten, auch und besonders in der Silvesternacht eingehalten werden“.

Die Polizei meint damit vor allem zwei Sachen. Zum einen geht es um Diebstähle. Um diese zu vermeiden, sollen nur die nötigsten Wertgegenstände mitgenommen werden. Brieftaschen und Mobiltelefone sollen in den Innentaschen der Jacken aufbewahrt werden. Besonders dann, wenn man sich in Menschenmassen bewegt. Zum anderen sind es die üblichen Appelle an den gesunden Menschenverstand. Demnach nicht mit Raketen und Böllern auf andere zielen. Nicht betrunken ins Auto steigen. Auch in der Silvesternach die Nachtruhe der Mitmenschen so gut es eben geht respektieren.