28.06.2015: Frankreichs Premierminister Manuel Valls: "Dieser makabere Akt der Enthauptung und die Inszenierung mit Flaggen ist in Frankreich neu". (dapd/Guillermo Legaria)
Es handle sich um den Fahrer des Wagens, der zum Tatort in die Fabrik für Industriegase gefahren sein soll. (dapd/Philippe Desmazes)
Eine Spezialeinheit führt den Mann am Freitagnachmittag ab. (dapd/Philippe Desmazes)
Des Weiteren ist die Ehefrau des mutmasslichen Attentäters festgenommen worden. (dapd/Philippe Desmazes)
Der Kopf des Opfers war laut Ermittlern mit arabischen Schriftzeichen beschrieben und war an einem Zaun der Anlage befestigt. (dapd/Philippe Desmazes)
(dapd/Philomene Bouillon)
Vor der Explosion seien zwei Angreifer in einem Auto vorgefahren, an dem Banner mit arabischer Schrift gewesen seien. Die Behörden betrachteten den Angriff in der Region Isère als Terroranschlag. (dapd/Philippe Desmazes)
Wegen des islamistischen Anschlags kehrt Frankreichs Präsident François Hollande "am frühen Nachmittag" vom EU-Gipfel in Brüssel nach Paris zurück. (dapd/Philippe Desmazes)
Nach dem islamistischen Anschlag auf eine Fabrik nahe Lyon hat Frankreichs Premierminister Manuel Valls erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für die gesamte Region angeordnet. (dapd/Philippe Desmazes)
27.06.2015: Was wissen die Geheimdienste über den Anschlag? Am Samstagmorgen war Bernard Bajolet beim französischen Präsidenten Hollande. Bajolet ist Chef des Auslandsgeheimdiesnstes DGSE. (dapd/Alain Jocard)
Die Pariser Anti-Terror-Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. (dapd/Philippe Desmazes)
Das Gelände ist weiträumig abgesperrt. (dapd/Philippe Desmazes)
Hervé Cornara wurde der Kopf abgeschnitten und am Zaun der Fabrik befestigt. (dapd/--)
26.06.2015: Am Tatort werden Spuren gesichert. (dapd/Aurore Lejeune)
(Tageblatt-Archiv/Ruben Sprich)
Das Gebiet ist weiträumig abgesperrt. (dapd/Philippe Desmazes)
(Tageblatt-Archiv/Ruben Sprich)
Nach dem islamistischen Anschlag bei Lyon mit einem Toten wurde ein zweiter Attentäter festgenommen. (dapd/Philippe Desmazes)
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Das Foto von sich mit dem abgetrennten Kopf habe Salhi dann über den Chat-Dienst WhatsApp an eine nordamerikanische Nummer verschickt, verlautete am Samstag aus Ermittlerkreisen. Der Teilnehmer hinter dieser Telefonnummer habe nicht ermittelt werden können. Dabei könne es sich aber auch um eine einfache Vermittlungsnummer zu einem anderem Teilnehmer handeln.
Die Ermittler versuchen den Angaben zufolge herauszufinden, an wen das Foto geschickt wurde. Noch am Samstag soll eine Autopsie des Leichnams des Ermordeten stattfinden. Dabei soll vor allem geklärt werden, ob der 54-Jährige möglicherweise nach seiner Tötung geköpft wurde.
Enthauptete Leiche
Der mutmaßliche Attentäter wurde am Samstag vernommen. Dem 35-jährigen Yassin Salhi wird vorgeworfen, am Freitag auf das Gelände der auf Gasprodukte spezialisierten Firma Air Products in Saint-Quentin-Fallavier nahe Lyon vorgedrungen zu sein und in einem Hangar voller Gasflaschen eine Explosion verursacht zu haben.
Feuerwehrleute konnten den Mann in einem zweiten Hangar überwältigen, als er gerade mit Azeton gefüllte Flaschen öffnete, um eine weitere Explosion zu verursachen. Am Anschlagsort entdeckten Polizisten zudem die enthauptete Leiche von Salhis Chef sowie ein Messer. Den abgetrennten Kopf fanden die Polizisten am Zaun der Industrieanlage befestigt, daneben zwei islamistische Flaggen.
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