Athen und Geldgeber einigen sich

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Die griechische Regierung hat sich mit ihren internationalen Kreditgebern auf weitere Sparanstrengungen geeinigt.

Die seit März geführten Verhandlungen seien erfolgreich beendet und ein entsprechendes Abkommen geschlossen worden, sagte der griechische Finanzminister Giannis Stournaras in Athen. Die aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) zusammengesetzte Troika erklärte ebenfalls, mit den Behörden eine Vereinbarung über die nötigen „wirtschaftlichen und haushaltspolitischen Maßnahmen“ für weitere Kredite getroffen zu haben.

Bei den Verhandlungen ging es darum, ob eine weitere Kredittranche in Höhe von 2,8 Milliarden Euro freigegeben wird. Griechenland warte nun auf die Auszahlung der neuen Kredite, sagte Stournaras. Über die Freigabe von weiteren sechs Milliarden Euro für das hochverschuldete Land will sich die Troika im Mai äußern. Verhandelt wurde insbesondere über einen Stellenabbau im griechischen Staatsdienst. Medienberichten zufolge stimmte Griechenland nun zu, bis zum Ende des Jahres unter anderem 4.000 Posten im öffentlichen Dienst zu streichen. Weitere rund 11.000 Stellen sollen im kommenden Jahr eingespart werden.

Seit 2010 stellten die internationalen Geldgeber Athen Kredite im Gesamtumfang von 240 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Gegenzug verlangten die Kreditgeber massive Einsparungen.