Ärger über Taschendiebe – Louvre schließt

Ärger über Taschendiebe – Louvre schließt
(dpa-Archiv)

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Aus Protest gegen die steigende Anzahl von Diebstählen hat ein Teil des Museumspersonals des Louvre am Mittwoch die Arbeit niedergelegt und die Schließung des Museums in Paris bewirkt.

Schon immer seien im Louvre Besucher bestohlen worden, doch seit rund eineinhalb Jahre würden die Übergriffe immer zahlreicher, professioneller und brutaler, sagte eine der gewerkschaftlich organisierten Louvre-Mitarbeiterinnen. Rund 200 Mitarbeiter nahmen an der Arbeitsniederlegung teil, wie der Louvre bestätigte.

Das Personal habe Angst vor den in Banden organisierten Dieben, die sie anspucken, beschimpfen und angreifen, erklärte auch die Gewerkschaftlerin Christelle Guyader der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Der Louvre hat bereits Ende des vergangenen Jahres Verstärkung durch die Polizei gefordert. Insgesamt beschäftigt der Louvre, der im vergangenen Jahr mehr als 9,7 Millionen Besucher zählte, bis zu 1000 Museums- und Aufsichtskräfte. Rund 470 seien täglich anwesend.