Arbeitslosigkeit unverändert hoch

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LUXEMBURG - Die Zahl der Arbeitslosen in Europa hat im Juli mit 26,654 Millionen praktisch auf dem Niveau des Vormonats gelegen. Sie nahm lediglich minimal um 33 000 ab.

Die Zahl der Arbeitslosen in Europa hat im Juli mit 26,654 Millionen praktisch auf dem Niveau des Vormonats gelegen. Sie nahm lediglich minimal um 33 000 ab. Die Arbeitslosenquote war mit 11,0 Prozent nach wie vor höher als vor einem Jahr (10,5 Prozent). Nach Mitteilung des europäischen Statistikamts Eurostat vom Freitag in Luxemburg blieb die Jugendarbeitslosigkeit vor allem in Griechenland, Spanien und Kroatien dramatisch hoch.

In den 17 Ländern mit Euro-Währung lag die Zahl der Menschen ohne Job bei 19,231 Millionen. Das waren 15 000 Männer und Frauen weniger als im Juni. Auch hier blieb die Arbeitslosenquote mit 12,1 Prozent unverändert.

Am meisten Arbeitslose gibt es nach wie vor in Griechenland (27,6 Prozent im Mai 2013) und in Spanien (26,3 Prozent im Juli). Nur in Österreich (4,8) war die Arbeitslosenquote im Juli noch niedriger als beispielsweise in Luxemburg (5,7). Die Adem bezifferte die Arbeitslosenquote Ende Juli mit 7 Prozent. Die Rechenmethoden der Statistiker von Eurostat und der Adem sind allerdings nicht direkt vergleichbar.

Ein Viertel der jungen Menschen ohne Job

Dramatisch blieb die Jugendarbeitslosigkeit – vor allem im südlichen Europa. In der gesamten EU waren im Juli 5,56 Millionen junge Leute unter 25 Jahren ohne Arbeit. In der Eurozone waren es 3,5 Millionen. Das entspricht Arbeitslosenquoten von 23,4 beziehungsweise 24,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 0,5 beziehungsweise 0,7 Punkte.

Mit 62,9 Prozent war die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland im Mai (aktuellere Zahlen liegen nicht vor) am höchsten. Spanien meldete im Juli 56,1 Prozent aller Personen unter 25 Jahren arbeitslos. Beim Neu-Mitglied Kroatien waren es im Juni (rpt Juni) 55,4 Prozent.