Arbeitslosenquote sinkt

Arbeitslosenquote sinkt

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Langsam geht es aufwärts auf dem US-Jobmarkt. Allerdings sind nach wie vor fast zwölf Millionen Amerikaner ohne Job. Eine echte Erholung braucht noch Zeit. Die Märkte freut es trotzdem.

Lichtblick auf dem US-Arbeitsmarkt: Die US-Wirtschaft hat im April mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der neuen Jobs um 165 000, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Das waren deutlich mehr als erwartet. Experten hatten lediglich mit einem Plus von 140 000 Stellen gerechnet. Die Aktienmärkte reagierten hoch erfreut.

Die Arbeitslosenquote sank den Angaben zufolge aber nur minimal – von 7,6 Prozent im März auf 7,5 Prozent. Nach wie vor sind demnach 11,7 Millionen Amerikaner ohne Job gemeldet. Allerdings handelt es sich um die niedrigste Quote seit Dezember 2008, als die Folgen der weltweiten Finanzkrise spürbar wurden.

Bessere Zahlen als erwartet

Auch die korrigierten Zahlen für März fielen besser aus als erste Berechnungen, wie das Ministerium am Freitag weiter mitteilte. Tatsächlich wurden im März 138 000 neue Stellen – und nicht, wie zunächst errechnet, lediglich 88 000.

Offenbar schlugen die seit Anfang März begonnenen automatischen staatlichen Einsparungen doch nicht mit voller Wucht auf den Arbeitsmarkt durch, schätzen Experten. Noch vor einem Monat hieß es, die Kürzungen seien ein entscheidender Unsicherheitsfaktor. Die Zentralbank stellt sich ohnehin auf einen längeren Kampf an der Jobfront ein.

Die Märkte reagierten entsprechend positiv: So sprang der deutsche Leitindex Dax auf den höchsten Stand seit Januar 2008.