/ Arbeiter mit Rakete beschossen
Nach Angaben der Sicherheitskräfte, wurde der Bus mit Arbeitern einer Zementfabrik in Al-Arisch im Norden der Halbinsel mit einer Rakete angegriffen. Drei Menschen seien bei dem Angriff nahe des Flughafens der Stadt getötet und 17 weitere verletzt worden. Von den Rettungskräften hieß es, viele der Verletzten seien in einem ernsten Zustand.
Ein Armeesprecher sagte, der Angriff einer „Terrorgruppe“ habe eigentlich auf ein Polizeifahrzeug gezielt, stattdessen aber den Bus getroffen. Nur Stunden zuvor hatte es Gefechte zwischen bewaffneten Angreifern und der Armee nahe der Grenze zu Israel gegeben. Auslöser der Kämpfe in der Region von Al-Wifak im Norden des Sinais war der Versuch, ein Polizeifahrzeug in die Luft zu sprengen.
Auf dem Sinai hat sich die ohnehin instabile Sicherheitslage seit dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi am 3. Juli weiter verschlechtert. Bereits zuvor gab es immer wieder Angriffe auf Sicherheitskräfte sowie Anschläge auf Gaspipelines. Der Tourismus in dem dünnbesiedelten Wüstengebiet ging angesichts der schlechten Sicherheitslage deutlich zurück. Die Behörden machen radikale Islamisten ebenso wie unzufriedene Beduinen für die Gewalttaten verantwortlich.
- Was Jugendliche im Internet treiben: Bericht zeigt Nutzungsverhalten auf digitalen Geräten - 8. Februar 2023.
- Kritik am FDC: Die „schmutzigen“ Investments des „Pensiounsfong“ - 7. Februar 2023.
- Ein Plan für mehr Naturschutz in Luxemburg - 3. Februar 2023.