Anschläge auf Wahllokale

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Einen Tag vor der Präsidentschaftswahl im Jemen habe Gegner des Urnenganges Anschläge auf Wahllokale verübt.

Das jemenitische Nachrichtenportal „Marib Press“ meldete am Montag, niemand sei durch die beiden Explosionen in der Hafenstadt Aden verletzt worden, da sich diese am frühen Morgen ereignet hätten. Die Spitze der südjemenitischen Separatistenbewegung (Al-Herak) hat die Bewohner der südlichen Provinzen zum Boykott und zu Protesten am Wahltag aufgerufen. Bei der Wahl tritt Vizepräsident Abed Rabbo Mansur Hadi als einziger Kandidat an.

Er soll zwei Jahre im Amt bleiben. Danach ist ein umfassender Reformprozess geplant. Darauf hatten sich die einstige Opposition und die unter Präsident Ali Abdullah Salih bislang regierende Partei Allgemeiner Volkskongress geeinigt.

Mann wurde erschossen

In der Provinz Hadhramaut wurde am Montag nach Informationen von „News Yemen“ ein Mann von Angehörigen der Zentralen Sicherheitskräfte erschossen. Saleh al-Saari sei gegen die Wahl gewesen. Die Umstände seines Todes seien unklar, hieß es.

Es ist die erste Präsidentschaftswahl ohne Präsident Salih, der in Sanaa seit 1978 an der Macht ist. Er hält sich derzeit in den USA auf.