Anschlag fordert mehr als 30 Tote

Anschlag fordert mehr als 30 Tote
(Ghulamullah Habibi)

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Ein Selbstmordattentäter hat im Osten Afghanistans dutzende Menschen mit in den Tod gerissen. 33 Menschen seien getötet und hundert weitere verletzt worden.

Nach Angaben der Polizei sprengte sich der Angreifer vor einer Bank in der Provinzhauptstadt in die Luft. Zum Zeitpunkt der Explosion warteten demnach Staatsbedienstete vor dem Geldinstitut auf die Auszahlung ihrer Gehälter.

Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Ein Sprecher der radikalislamischen Taliban bestritt jegliche Verantwortung. Der Anschlag ereignete sich zu Beginn einer erwarteten Frühjahrsoffensive der Extremistengruppe. Afghanistans Armee und Polizei sind seit Anfang des Jahres selbst für die Sicherheit im Land verantwortlich.

Zum Jahreswechsel war der Nato-geführte Isaf-Kampfeinsatz in Afghanistan nach 13 Jahren zu Ende gegangen. An der Folgemission „Resolute Support“ zur weiteren Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte durch Ausbildung und Beratung sind etwa 12.000 Soldaten aus 40 Staaten beteiligt, darunter bis zu 850 Bundeswehrsoldaten. Das größte Kontingent stellen die USA.