Im Fall des ermordeten Vergewaltigungsopfers in Indien hat die Polizei einem Medienbericht zufolge einen Bombenanschlag auf das Haus eines der Tatverdächtigen verhindert.
Ein mutmaßlicher Bombenleger sei festgenommen worden, zwei weitere hätten fliehen können, berichtete die Nachrichtenagentur IANS am Dienstag unter Berufung auf die Polizei. Zwei selbstgebaute Sprengsätze seien sichergestellt worden. Anwohner des Slums im Süden Neu Delhis hätten die Polizei alarmiert, als die drei Männer gedroht hätten, das Haus des Beschuldigten in die Luft zu sprengen.
Sechs Männer sind angeklagt, eine 23-Jährige in einem Bus vergewaltigt, mit einer Eisenstange misshandelt und nackt aus dem fahrenden Fahrzeug geworfen zu haben. Die Studentin war am Samstag an ihren Verletzungen gestorben. Den Männern, die festgenommen wurden, wird Mord vorgeworfen. An diesem Donnerstag will die Polizei die Anklageschrift bei Gericht einreichen, das danach ein Datum für den Prozessbeginn festlegt. Der Bombenanschlag sollte dem Bericht zufolge dem Haus des Mannes gelten, der den Bus steuerte.
Nach dem Tod der vergewaltigten Studentin könnte Tätern künftig die chemische Kastration drohen. Das erwägt nach Medienberichten die regierende Kongresspartei. Die Strafe gehöre zu einem Katalog schärferer Gesetze, die diskutiert würden, berichtete unter anderem die „Economic Times“.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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