/ Al-Kaida plante angeblich neue Anschläge

(dpa)
Der Hinweis auf angebliche Anschläge zum zehnten Jahrestag geht nach US-Medienberichten vom Donnerstag aus Unterlagen hervor, die bei der Operation gegen Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden in Pakistan sichergestellt wurden. Die Funde deuten darauf hin, dass Bin Laden beim Schmieden von Komplotten weiterhin eine bedeutende Rolle spielte, bevor er am Montag (Ortszeit) von einem US-Spezialkommando getötet wurde.
Der Sender ABC News zitierte aus einem vom Heimatschutzministerium veröffentlichten Bulletin an verschiedene Sicherheitsbehörden, demzufolge das Terrornetz zumindest bis Februar 2010 an „eine Operation gegen Züge an einem nicht näher bezeichneten Ort“ am zehnten Jahrestag dachte. Als eine Option habe die Al Kaida erwogen, einen Zug durch Manipulation der Schienen auf einer Brücke zum Entgleisen zu bringen.
Nach Angaben des Senders befinden sich unter dem sichergestellten Material Grafiken und Webseiten, die darauf hinweisen, dass verschiedene Terrorkomplotte in Betracht gezogen wurden. Nach ersten Auswertungen habe aber keines davon die Planungsphase erreicht, es habe sich vielmehr um Überlegungen gehandelt, wurde das Stadium beschrieben. ABC News berief sich dabei auf US-Regierungsbeamten.
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