AFP-Fotograf gewinnt Pulitzer-Preis

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Ein freier Mitarbeiter der Nachrichtenagentur AFP ist für ein Foto von syrischen Rebellen mit dem begehrten Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden.

Die Aufnahme von Javier Manzano sei „außergewöhnlich“, erklärte die Vergabejury in New York. Zu sehen sind auf dem Foto zwei syrische Rebellen, die sich mit Waffen in der Hand in einem Versteck aufhalten, in das nur wenig Licht durch Einschusslöcher fällt. Manzano hatte das Bild im Oktober 2012 in der syrischen Stadt Aleppo aufgenommen.

Manzano wurde in Mexiko geboren und lebt heute in Istanbul. Als freier Fotograf befasste er sich nach Angaben auf der Internetseite des Pulitzer-Preises in den vergangenen Jahren mit dem Drogenkrieg in Mexiko sowie den Kriegen in Afghanistan und Syrien. Zuvor war er demnach bei der US-Zeitung „Rocky Mountain News“ angestellt, die 2009 geschlossen wurde.

Der Pulitzer-Preis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für Journalisten. In diesem Jahr gingen vier der Preise an die „New York Times“. Die Zeitung wurde unter anderem für ihre Berichterstattung über Korruption in chinesischen Regierungskreisen ausgezeichnet. Einen weiteren Preis erhielt die „Denver Post“ für ihre Berichterstattung über den Amoklauf in einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado im vergangenen Jahr. Auch der Autor Adam Johnson wurde ausgezeichnet, und zwar für seinen Roman „Das geraubte Leben des Waisen Jun Do“, der sich mit der Situation in Nordkorea befasst.