ADR gegen Abgabe von Luftraumsouveränität

ADR gegen Abgabe von Luftraumsouveränität
(Arne Dedert/ dpa)

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Transportminister François Bausch möchte die Souveränität über den Luxemburger Luftraum ins Ausland abgeben. Die ADR übt Kritik.

Mit dem Vorhaben von Transportminister François Bausch, den Fluglotsendienst ins Ausland abzugeben, ist die ADR nicht einverstanden.

Die Partei fordert deshalb die Regierung auf, diesen Dienst in Luxemburgischer Hand zu belassen.

Vorgesehen ist, den Fluglotsendienst, der einen Teil des Luftraums über Luxemburg kontrolliert, entweder nach Deutschland oder nach Belgien auszulagern.

„Auslagerung zu jedem Preis“

Die ADR erklärt, dass in der diesbezüglichen Studie kein Vergleich behandelt wurde, welche Vor- oder Nachteile der Verbleib des Dienstes in Luxemburg bedeute. Dies alleine sei „symptomatisch für die Haltung von Minister und dem Chef der Administration, die zu egal welchem Preis das Hoheitsrecht über unserem Himmel abgeben wollen“, so die Partei.

Die ADR fordert den Minister auf, die Pläne der Auslagerung umgehend zu stoppen.

In den ersten 10 Jahren sei die Regierung, laut ADR, bereit, für die Auslagerung rund 60 Millionen Euro an eine deutsche Gesellschaft zu zahlen.