Acht Menschen sterben bei Doppelanschlag

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Bei einem Doppelanschlag im nordwestpakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind am Donnerstag mindestens acht Menschen getötet worden. Mehr als 20 weitere wurden verletzt.

Der lokale Regierungschef, Mahmood Aslam, sagte, zunächst habe eine gewaltige Explosion einen Bus getroffen. Eine halbe Stunde später, als Menschen zur Rettung der Opfer geeilt seien, habe es an der selben Stelle eine weitere Detonation gegeben, sagte Aslam. „Beide Bomben wurden ferngezündet.“ In dem Stammesgebiet Orakzai waren erst vergangene Woche bei einem Anschlag auf einem belebten Markt 14 Menschen getötet worden.

Bei den Anschlägen wurden auch mehrere Kinder verletzt. (dpa)

Ebenfalls am Donnerstag starben fünf Taliban-Kämpfer beim Angriff auf eine Polizeistation in Pakistan. Alle Attentäter hätten Sprengstoffwesten getragen, die während des Schusswechsels explodiert seien, sagte der Chef der betroffenen Polizeistation im Distrikt Bannu im Nordwesten des Landes.

Außerdem sei ein Rikscha-Fahrer ums Leben gekommen, der die Aufständischen zur Polizeistation gefahren haben soll. Die rund 50 Polizisten vor Ort seien von Soldaten in der Nähe unterstützt worden, von denen einer verletzt wurde, erklärte der lokale Polizeichef. Die Taliban übernahmen die Verantwortung und drohten mit weiteren ähnlichen Attacken.