/ ABBL findet Einigung mit den Gewerkschaften

(Hervé Montaigu)
Wie der Bankenverband ABBL, der für die Arbeitgeberseite verhandelt, mitteilte wurde eine Lösung gefunden mit der man sich Raum schafft die Verhandlungen um einen komplett neuen „moderneren“ Kollektivvertrag weiterzuführen.
Zuletzt war es zu Protesten gekommen, weil die Banken sich weigerten die „Juni-Prämie“ der Bankangestellten auszuzahlen. Die Banken sahen es als gegeben, dass der alte Kollektivvertrag keine Wirkung mehr hat und die Prämien deshalb nicht fällig seien. Die Gewerkschaften sahen das anders.
„Prime de Signature“
Die nun gefundene Lösung sieht vor, dass der alte Kollektivvertrag bis Ende des Jahres weiter gilt. Ein entsprechender Vertragszusatz (Avenant) soll unterschrieben werden. Zusätzlich soll die „Juni-Prämie“ ausgezahlt werden sowie eine „Prime de Signature“ in Höhe von 400 Euro pro Vollzeitarbeitsstelle.
Die drei Gewerkschaften ALEBA, LCGB und OGBL hätten dem bereits zugestimmt, so ABBL-Geschäftsführer Serge De Cillia gegenüber dem Tageblatt. Die Lösung müsse jetzt noch innerhalb der ABBL ratifiziert werden. Dies geschehe am 16. Juni.
Die Verhandlungspartner arbeiteten derweil weiter an einem komplett neuen Text, der voraussichtlich den Kollektivvertrag der Bankenbranche für die Jahre 2018, 2019 und 2020 bilden soll. Darin sollen neue Arbeitsweisen der Banken sowie der technische Fortschritt stärker berücksichtig werden, erklärte die ABBL bereits bei ihrer Jahrespressekonferenz vor einigen Wochen.
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