76 Tote in Kolumbien

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Der Verein Chapecoense sollte am Mittwoch in Medellín zum Finale des Südamerika-Cups antreten. Doch auf dem Flug nach Kolumbien stürzt die Maschine an einem Berg ab.

Beim Absturz eines Flugzeugs mit der brasilianischen Fußballmannschaft Chapecoense an Bord sind in Kolumbien 76 Menschen getötet worden. Fünf Insassen hätten überlebt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Unter den Passagieren waren Mitglieder des brasilianischen Fußballteams Chapecoense, wie der Flughafen José María Cordóva de Rionegro nahe der Stadt Medellín mitteilte. Es werde „jede mögliche Hilfe mobilisiert, weil sechs Überlebende gemeldet wurden“, erklärte ein Sprecher.

An Bord der Maschine waren nach offiziellen Angaben 81 Menschen. Die Maschine stürzte nach Angaben der Flughafenbehörden in der Nähe der kolumbianischen Stadt Medellín ab. In ersten Berichten war von Fehlern in der Bordelektronik als mögliche Absturzursache die Rede. Der Flughafen José María Cordóva de Rionegro teilte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit, an Bord der Maschine CP2933 sei das Team von Chapecoense Real gewesen.

Absturzstelle nur über Landweg erreichbar

Die Mannschaft war auf dem Weg zum Finale der Copa Sudamericana, eines südamerikanischen Fußballwettbewerbs für Vereinsmannschaften, wo sie am Mittwoch gegen die kolumbianische Mannschaft Atletico Nacional antreten sollte. Die Maschine kam aus Bolivien, als sie in dem Gebiet Cerro Gordo rund 50 Kilometer von Kolumbiens zweitgrößter Stadt Medellín entfernt abstürzte.

Der Bürgermeisters der nahegelegenen Stadt La Ceja, Elkin Ospina, sagte, Rettungskräfte seien vor Ort und Krankenhäuser bereiteten sich auf die Aufnahme von Verletzten vor. Nach Angaben des Flughafens von Medellín war die Absturzstelle wegen schlechten Wetters nur auf dem Landweg erreichbar.