Der Escher Gemeinderat hat am Freitagmorgen einstimmig den Austritt aus Objectif Plein Emploi beschlossen. OPE ist ein Dachverband lokaler und regionaler Beschäftigungsintitiaitven, den „Centres d’initiative et de gestion“ (CIG). „Der Escher CIGL kann ohne OPE autonom arbeiten“, versichert Schöffin Vera Spautz (LSAP) und fügt hinzu: „Wir müssen möglicherweise ein neues Netz ins Leben rufen.“
Für viel Wirbel sorgen die 600.000 Euro Eigenmittel des Escher CIGL, die die Minettemetropole erwirtschaftet hatte. Die Geldsumme ist spurlos verschwunden. Die Gemeinde wird nun rechtliche Schritte einleiten. „Die Konten des Escher CIGL waren immer transparent“, unterstreicht Vera Spautz.
Rettungsschirm
Die Löhne von 83 Mitarbeitern des CIGL müssen demnächst ausbezahlt werden. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, einen Rettungsschirm im Wert von 210.000 Euro anzunehmen, falls die Löhne nicht ausbezahlt werden können. OPE war am Freitag zu diesem Thema nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Das Objectif Plein Emploi, eine Dachstruktur autonom arbeitender lokaler und regionaler Initiativen, ist in finanziellen Schwierigkeiten. Unternehmensprüfern zufolge hat die Struktur zuviel Geld vom Beschäftigungsministerium bezogen.
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