40.000 Touristen sitzen fest

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(AFP)

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Die mexikanischen Behörden haben nach den durch Tropenstürme ausgelösten Überschwemmungen im Badeort Acapulco eine Luftbrücke eingerichtet, um zehntausende Touristen in Sicherheit zu bringen.

Die Fluggesellschaft Aeromexico teilte mit, der erste Flug sei am Dienstag vom internationalen Flughafen Acapulco nach Mexiko-Stadt gestartet. An der Luftbrücke ist auch die mexikanische Fluggesellschaft Interjet beteiligt. Schätzungen der Behörden zufolge sitzen insgesamt etwa 40.000 mexikanische und ausländische Journalisten in Hotels in Acapulco fest. Die 680.000-Einwohner-Stadt im südwestlichen Bundesstaat Guerrero, in der es fünf Tage ununterbrochen heftig regnete, war fast vollständig von der Umwelt abgeschnitten.

Mehr als die Hälfte von Acapulco war überschwemmt – zum Teil stand das Wasser bis zu drei Meter hoch. An einigen Stellen wurden Krokodile an Land geschwemmt, was die Rettungsarbeiten erschwerte. Bewohner der an der Pazifikküste gelegenen Stadt warteten auf den Dächern ihrer Häuser stundenlang auf Hilfe.

Die Lage ist kritisch

Am Wochenende hatte zunächst der Tropensturm „Manuel“ die Pazifikküste im Westen des Landes erreicht, wenig später wütete der Tropensturm „Ingrid“ an der Golfküste im Osten. Der Zivilschutz sprach von einer „leichten Entspannung“, die Lage in Bundesstaaten wie Guerrero und Veracruz im Osten wurde jedoch als nach wie vor äußerst kritisch bezeichnet.

Nach Angaben des Zivilschutzes sowie kommunaler und regionaler Behörden stieg die Zahl der Todesopfer in Mexiko auf 48. Guerrero war der am stärksten betroffene Bundesstaat.