34 Tote bei Bombenanschlägen

34 Tote bei Bombenanschlägen
(Reuters)

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Bei zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Bombenanschlägen im Nordwesten Pakistans sind nach Behördenangaben 34 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 100 weitere verletzt worden.

Die Anschläge ereigneten sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Stadtteil von Peschawar, in dem Verwaltungsbüros und Militäreinrichtungen beheimatet sind.
Die erste Explosion sei relativ klein gewesen, sagte der örtliche Polizeivertreter Dost Mohammed. Wenige Minuten später sei das Areal von einer weiteren schweren Detonation erschüttert worden, teilte Krankenhausarzt Rahim Jan mit. Dabei kamen demnach 34 Menschen ums Leben, darunter ein Journalist. 108 weitere wurden verwundet, 18 von ihnen befinden sich in kritischem Zustand.

Die zweite Explosion wurde laut Polizei von einem Selbstmordattentäter auf einem Motorrad ausgelöst, auf dem er 10 Kilogramm Sprengstoff geladen hatte. Die Ursache für die erste Explosion ist unklar.

Zum Zeitpunkt der Anschläge hielten sich der CIA-Chef und künftige US-Verteidungsminister Leon Panetta und der afghanische Präsident Hamid Karsai in der Hauptstadt Islamabad auf. Dort treffen sie mit hochrangigen pakistanischen Regierungsvertretern zusammen, um über eine Aufteilung geheimdienstlicher Ermittlungen und Bemühungen um eine Versöhnung mit den radikalislamischen Taliban zu beraten.