30 Tote bei US-Drohnenangriffen

30 Tote bei US-Drohnenangriffen
(dpa)

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Bei drei US-Drohnenangriffen im unruhigen pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind nach ersten Berichten über 30 Menschen getötet worden.

Ein erster Angriff erfolgte am späten Montagabend im Stammesgebiet Nord-Waziristan und galt einem Fahrzeug. Fünf Insassen seien bei dem Angriff in Datta Khel getötet worden.

Bei einem zweiten Angriff kurz darauf feuerte die Drohne mehrere Raketen auf ein Gehöft. Mindestens 20 Leichen seien anschließend aus den Trümmern gezogen worden. 10 Bewohner erlitten zum Teil schwere Verletzungen, hieß es.

Ziel unklar

Am frühen Dienstag folgte dann der nächste Drohnenangriff im benachbarten Süd-Waziristan, wieder auf ein Fahrzeug. Hier seien sechs Menschen getötet worden, sagte ein pakistanischer Geheimdienstoffizier.

Wem die Angriffe galten, blieb unklar. Die ferngesteuerten US-Flugzeuge nehmen in den Taliban-Hochburgen im Nordwesten Pakistans seit Jahren radikal-islamische Aufständische und Terroristen ins Visier. Immer wieder kommen bei den Einsätzen auch Unbeteiligte ums Leben.