Ministerpräsident Mizengo Pinto sagte am Donnerstag im Parlament, 23 Munitionsbunker, eine Schule und zwei Häuser seien durch die Explosionen am Mittwochabend dem Erdboden gleichgemacht worden. Dabei wurden 30 Menschen getötet und 300 verletzt. 4000 Menschen hätten Zuflucht im Nationalstadion gefunden. Die Zahl der Opfer werde möglicherweise noch steigen. Noch habe die Regierung keinen vollständigen Überblick über das Ausmaß. Auch sei die Ursache der Explosionen noch unklar.
Flughafen geschlossen
Das Munitionsdepot befindet sich auf dem Stützpunkt Gongo la Mboto, der nur wenige Kilometer vom internationalen Flughafen Daressalams entfernt liegt. Der Airport wurde geschlossen, auch am Donnerstagvormittag konnten noch keine Flugzeuge dort starten oder landen. Der Flughafen sei nicht beschädigt worden, teilte die Flughafenbehörde mit.
Bei einer Explosion in einem anderen Militärstützpunkt in Daressalam waren 2009 mindestens 26 Menschen getötet und über 700 weitere verletzt worden.
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