Das Unterrichtsministerium veröffentlicht am Mittwoch die Resultate der Abschluss-Examen (Juni-Session) im Sekundarunterricht. In den Zahlen sind die Ergänzungstests (die sogenannten „orals“) schon enthalten, heißt es in der Mitteilung. Die Erfolgsquoten im sogenannten „klassischen“ Sekundarunterricht und im technischen Sekundarunterricht seien im Vergleich zum letzten Jahr fast unverändert, betont das Ministerium. Bei der Techniker-Ausbildung schafften aber mehr Kandidaten das Examen, wird weiter erklärt. Insgesamt erhalten 2.765 Schüler ihren Abschluss, 87 davon mit der Benotung „Ausgezeichnet“. Um eine solche Erwähnung zu bekommen muss der Schüler einen Examensdurchschnitt von mindestens 52 Punkten erreichen. Des Weiteren wird erklärt, dass 35 Jugendliche den sogenannten „Bac international“ in der Tasche haben. Dieser wird im Lycée technique du Centre und im Athénée angeboten.
In diesem Jahr hätten weniger Schüler an den Abschlussexamen teilgenommen, so das Ministerium. Waren es 2014 noch 3.734 so waren es in diesem Jahr lediglich 3.686. Dieser Rückgang wird mit der Reform der Techniker-Ausbildung erklärt. Im Vergleich zum Jahr 2005 sei die Zahl der Absolventen aber angestiegen, von 2.043 auf 2.765 in diesem Jahr.
Hohe Erfolgsraten
Die Erfolgsquote im sogenannten „klassischen“ Sekundarunterricht liegt bei 80 Prozent. 14 Prozent müssen nachsitzen und fast 6 Prozent haben ihren Abschluss nicht geschafft. In der technischen Ausbildung liegt die Erfolgsrate bei 69,8 Prozent. 19,8 Prozent müssen zum „Nachexamen“ und 10,3 Prozent sind durchgefallen. Bei der Technikerausbildung haben 69,7 Prozent ihr Diplom in der Tasche, 20,8 Prozent müssen im September noch einmal antreten und 9,4 Prozent haben das Examen nicht geschafft.
Es haben auch in diesem Jahr mehr Mädchen ihren Abschluss erhalten, als Jungen. Lediglich bei der Technikerausbildung liegen beide Geschlechter gleichauf.
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