27 Tote bei Anschlag auf Moschee

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In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat sich ein Selbstmordattentäter in einer Moschee in die Luft gesprengt und 27 Menschen mit in den Tod gerissen, darunter auch Kinder.

Bei einem Selbstmordattentat auf eine Moschee in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Angaben der örtlichen Polizei 27 Menschen getötet worden. 35 wurden demnach verletzt. Unter den Toten seien auch Kinder. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums hatte am Montag zunächst von acht Toten gesprochen. Nach Angaben des Innenministeriums hatte sich Selbstmordattentäter ein einer von Angehörigen der schiitischen Minderheit genutzten Moschee in die Luft gesprengt. Die radikal-islamischen Taliban wiesen Verbindungen zu dem Anschlag zurück.

Wie das Innenministerium mitteilte, hatten sich Angehörige der schiitischen Minderheit in der Moschee zum Gebet versammelt. Polizeiautos brachten Verletzte in Krankenhäuser, berichtete der Sender 1TV.

Bisher gab es in Afghanistan nur wenige Auseinandersetzungen zwischen den Sunniten und der schiitischen Minderheit. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) versucht jedoch zunehmend, Spannungen zwischen den Religionsgruppen zu schüren.