30.01.2015. In Belgien marschiert nach dem vereitelten Terroranschlag von Verviers das Militär durch die Straßen. Fast täglich gibt es Razzien im Zusammenhang mit IS-Kämpfern. (Tageblatt-Archiv)
15.01.2015. In Verviers wurden bei einem Anti-Terror-Einsatz zwei mutmaßliche Terroristen erschossen. (dapd/Bruno Fahy)
Das Bahnhofsviertel wurde abgeriegelt. (dapd/Marcel van Hoorn)
(Tageblatt/Frank Augstein)
Schwerbewaffnete Polizisten. (dapd/John Thys)
Ein dritter Verdächtiger erlitt schwere Verletzungen. (Olivier Hoslet)
22.01.2015. Im belgischen Verviers treffen am Donnerstag die ersten 55 Soldaten. Die Armee überwacht auch das AKW Tihange. (dapd)
Der Tatort wird untersucht. (Julien Warnand)
Laut Staatsanwaltschaft waren Anschläge in Belgien geplant. (Olivier Hoslet)
Am Donnerstag fanden außerdem Razzien in Brüssel statt. (Olivier Hoslet)
Im Zuge der Ermittlungen zu den vereitelten Anschlagsplänen von Dschihadisten in Verviers gab es mehrere Festnahmen. Hier wird gerade einer der Verdächtigen zum Termin beim Untersuchungsrichter gefahren. (dapd)
19.01.2015. Belgiens Justizminister Koen Geens sagte, der mutmaßliche Anführer der IS-Terrorzelle von Verviers sei noch nicht gefasst. "Aber es wird gegen ihn ermittelt, und ich nehme an, dass er gefunden werden wird". (dapd/Emmanuel Dunnand)
17.01.2015. Mit Nachdruck wird nach dem Kopf der belgischen IS-Terrorzelle gefahndet. Der 27-Jährige soll sich in Syrien dem IS angeschlossen haben. Möglicherweise ging er jetzt griechischen Fahndern in Athen ins Netz. (Twitter)
Die Behörden in Belgien durchkreuzten die Pläne der beiden belgischen Dschihadisten mit den Kampfnamen "Abu Khalid al-Maghribi" und "Abu Hamza Belgiki". Sie starben beim Anti-Terror-Einsatz in Verviers. (Twitter)
In Belgien herrscht derzeit die zweithöchste Terrorwarnstufe. Soldaten schützen jetzt gefährdete Orte. (dapd/Nicolas Materlink)
16.01.2015. Die in Belgien ausgehobene Terrorzelle wollte Anschläge auf Polizisten verüben, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thierry Wertz, auf einer Pressekonferenz. (dapd/Emmanuel Dunnand)
Der Terroreinsatz in Belgien ist vorerst beendet. Außenminister Didier Reynders spricht von einem "ziemlich heftigen" Schusswechsel mit den IS-Anhängern. (dapd/Eric Lalmand)
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In Belgien läuft am Freitag eine größer angelegte Anti-Terror-Operation. Laut Staatsanwaltschaft, gab es bislang 22 Hausdurchsuchungen. In dem Zusammenhang wurden vier Verdächtige festgenommen. Ziel der Fahnder sind mögliche Syrien-Kämpfer für die Terrormiliz IS.
Laut der belgischen Tageszeitung „Le Soir“ wurden Häuser und Wohnungen in Maasmechelen, Maaseik, Kinrooi, Houthalen-Helchteren, Antwerpen, Genk und Molenbeek-Saint-Jean durchsucht.
Neue Regeln
Im Anti-Terror-Kampf können die EU-Staaten künftig potenzielle Dschihadisten mit europäischem Pass leichter an der Ein- und Ausreise aus der EU hindern. Die EU-Kommission beschloss am Donnerstag entsprechende Änderungen an der europaweiten Fahndungsdatenbank „Schengener Informationssystem SIS“. Somit seien vermehrte Kontrollen und ein schnellerer Datenaustausch über Terrorverdächtige möglich, teilte die EU-Behörde in Brüssel mit.
Fahnder könnten dann die Pässe von Verdächtigen noch an der Grenze entwerten und diese festnehmen. Auf diese Weise wollen die EU-Staaten gewaltbereite Europäer, die sich etwa der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien anschließen wollen, am Reisen hinidern.
Vor drei zwei Wochen hatten belgische Sicherheitskräfte eine mutmaßliche Terrorzelle ausgehoben, die nach Angaben der Staatsanwaltschaft kurz davor stand, Anschläge auf Polizisten zu verüben
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg. Seit 2010 ist er Journalist beim Tageblatt, erst in der Online-Redaktion, danach in der Rubrik Außenpolitik. 2019, nach einem 6-monatigem Elternurlaub, wechselte er in das Ressort Innenpolitik. Dort deckt er vor allem die Themenschwerpunkte Schule, Bildung und Familie ab. Er ist Vater von zwei Kindern und ist deshalb auch privat stets in seinen beruflichen Fachgebieten unterwegs.